Malediven…einmal im Leben
Unsere einzige Pauschalreise seit 2009 ging auf die Malediven. Warum Malediven? Schnorcheln, Strand, Sonne, relaxen – man muss mal da gewesen sein dachten wir uns. Zum Einstieg sollte es aber möglichst günstig sein, bei den Malediven ist ja nach oben preislich fast alles möglich. Eine individuelle Buchung – wie wir es sonst immer handhaben – macht bei diesem Reiseziel keinen Sinn, da die Bausteine Flug, Hotel und Transfer wenig Spielraum für Individualität lassen. Dennoch gibt es hier einige Punkte, die ihr beachten bzw. bedenken solltet.
Bei der Buchung müsst Ihr unbedingt auf den Anbieter achten: Auf den ersten Blick scheint es egal, bei wem gebucht wird. Aber Vorsicht: Nicht immer ist der Transfer inklusive, trotz nahezu gleichem Preis der unterschiedlichen Reiseveranstalter. Da dieser die Kosten weiter erhöhen kann, nicht separat buchen, sondern immer alles in einem Paket. Einfluss auf euer Urlaubserlebnis kann unter Umständen auch die Airline haben. Bei Pauschalreisen habt ihr diesbezüglich meistens Alternativen. Wir haben uns für Emirates entschieden. Warum? Von Dubai aus fliegt die Airline mehrmals täglich nach Male – dies verkürzt die Wartezeit, wenn den Anschlussflug verpasst wird.
Wir haben es nämlich genau so erlebt. Auf unsere Anreise hatten wir ordentlich Verspätung beim Abflug in Hamburg, damit war schnell klar. Anschlussflug und auch den Hoteltransfer verpassen wir. Bei Landung in Dubai erhielten wir am Gate direkt unsere neuen Tickets für den nächstmöglichen Weiterflug, perfekt Organisation von Emirates und keine zwei Stunden später ging es schon weiter. Den Hoteltransfer haben wir dann einfach mit dem nächstmöglichen Speedboot in Angriff genommen, bei separater Buchung wäre es eventuell schwierig geworden.
So viel zur Planung und Anreise.
Unser Urlaubsziel: Summer Island Maledives
Als Unterkunft hatten wir als Kompromiss zwischen Wasserbungalow und dem Garden Room einen Bungalow (Superior Room) direkt am Strand gebucht. Die Bungalows unterschiedlicher Kategorien sind quasi entlang der Insel am Wasser verteilt, mal mehr mal weniger am Strand. Bei Buchung solltet hier versuchen einen Bungalow am anderen Ende – vom Empfang aus gesehen – zu bekommen. Wir hatten Nummer 352, perfekte Lage (versucht, zwischen 348 und 364 zu bekommen). Der Strandabschnitt vor unsere Tür eignete sich direkt zum Schnorcheln, auch an ein, zwei anderen Stellen konnten wir vom Strand aus starten. Die Superiors Rooms sind auf dieser Seite der Insel in jedem Fall besser als im anderen Teil der Insel. Eine andere Kategorie muss es unseres Erachtens gar nicht sein, da hier vier statt zwei Parteien in einem Gebäude sind und ihr dann ggf. auch nicht ebenerdig untergebracht seid. Ansonsten haben wir den Malediven-All-inclusive-Luxus genossen. Leckeres, abwechslungsreiches Essen im Restaurant, gemütliche Beach-Bar und als Abwechslung zum Meer gab es noch einen schönen Pool, der allerdings meistens wenig genutzt wurde. Bei einem geführter Trip zusammen mit der Tauchschule konnten wir zudem mit Schildkröten schnorcheln. (Mehr Informationen hier)
Fazit: Malediven sollte ihr einmal im Leben gemacht haben, auch in der eher unteren Preiskategorie ist es ein Erlebnis.
