Südafrika: Tiere, Garden Route, Kapstadt, Vineyards – auf Entdeckertour
Heute nehmen wir euch mit auf unsere Südafrika-Reise. Wir sind zwar ganz im touristischen Sinne einen Großteil der Garden Route entlanggefahren, wollen euch aber eher die kleinen charmanten Highlights zeigen. Ihr dürft gespannt sein…
Addo Elephant National Park
Nach der Anreise mit British Airways über London und Johannesburg sind wir nach über 20 Stunden in Port Elizabeth gelandet. Von hieraus startet unsere Reise mit einem Besuch des Addo Elephant National Park. Dieser Nationalpark ist ein absolutes Muss. Mit dem eigenen Auto waren wir zwei Tage hier unterwegs und haben viel entdeckt und erlebt. Die Löwen direkt neben der Straße liegend, Auge in Auge mit einem großen Büffel und ganz nah dran oder doch auch mal nur in der Ferne gibt es unzählige Elefanten, Zebras, Strauße, Erdmännchen etc…


Mit der Straßenkarte haben wir uns sehr gut zur Recht gefunden und die einzelnen Loops, die von den Hauptstraßen abgehen, sind ebenfalls sehr gut befahrbar – hier ist kein spezielles Fahrzeug notwendig. Übernachten solltet ihr in den Unterkünften des Parks, um möglichst viel von der spannenden Tierwelt aufzusaugen. Ein gutes Restaurant, wenn auch etwas touristisches, ist in der Nähe der Unterkünfte. Für einen tollen Ausblick oder einer Lage direkt am Wasserloch solltet ihr rechtzeitig buchen.
Garden Route
Vom Addo geht es dann weiter auf die Garden Route. Unsere Strecke führt uns zunächst bis nach Knysna, schon ein ganzes Stück zu fahren. Auf dem Weg war aber ausreichend Zeit für einen Besuch des Birds of Eden und dem Monkeyland kurz vor Plettenberg Bay, auch hierhin haben wir einen kurzen Abstecher gemacht. Plettenberg Bay oder auch die Umgebung von Stormsriver eignet sich natürlich auch als Übernachtungsmöglichkeit, wenn ihr etwas anders plant.
Am späten Nachmittag in Knysna angekommen, ist noch Zeit für einen Bummel in Richtung Waterfront inklusive Abendessen. Bevor am nächsten Tag die Abfahrt auf dem Programm steht, lohnt sich der Weg hinauf zu den Knysna Heads mit einem tollen Ausblick.
Von Knysna geht es nur ein paar Kilometer bis nach Wilderness – zwei Nächte im Dolphin Dunes. Sehr zu empfehlen! Vorher aber noch am Ziel vorbei für einen Stop bei der Redberry Farm in der Nähe von Georg, hier gibt es auch Kleinigkeiten zu essen. In Wilderness angekommen, liegt der Strand direkt vor der Tür inklusive einer traumhaften Kulisse. Zeit, ein wenig die Beine baumeln zu lassen. In Wilderness lohnt sich eine kleine Bootstour durch den National Park. Auch zwei kulinarische Highlights möchten wir euch nicht vorenthalten: Abends waren wir im Blue Olive Restaurant und im The Girls on the Square – einfach lecker!
Gut erholt liegen diesen Tag über 300 Kilometer bis nach Hermanus vor uns. Auf dem Weg gibt es viele schöne Aussichtspunkte und eine abwechlungsreiche Landschaft, auch an Mossel Bay und Swellendamm kommen wir vorbei – beide Orte eignen sich natürlich auch für eine Übernachtung oder einen längeren Aufenthalt bei der Durchfahrt. Mit vielen Eindrücken sind wir am späten Nachmittag in Hermanus angekommen. Unsere günstige Unterkunft, das Twentfour 17 Inn, liegt fußläufig zum Meer sowie vielen Restaurants und Geschäften. Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut. Restaurantempfehlung für den Abend ist das Burgundy Restaurant. Am morgen vor der Abfahrt gehen wir noch auf den Country Market – sehr spannend, da viele Einheimische.
Nächstes Ziel unserer Reise: Simons’s Town, südlich von Kapstadt. Von Hermanus aus fahren wir den längeren Weg auf der Küstenstraße, auch hier immer wieder landschaftliche Highlights, die wir auch für kurze Stops nutzen. In Bettys Bay beobachten wir am Strand eine Pinguine-Kolonie, auch an den bunten Badehäusern von Muizenburg kommen wir vorbei. In Simon’s Town angekommen, beziehen wir unsere Unterkunft im A Boat House (wirklich schick und komfortabel) mit einem tollen Blick über das Meer. Abends geht’s zu Fuß runter in den Ort und im Hafen gehen wir ins Bertha’s Restaurant. Am nächsten morgen stehen dann, bevor es Richtung Kapstadt geht, noch der berühmte Boulders Beach mit seinen Pinguinen auf dem Programm und natürlich ein Besuch ganz im Süden am Kap der Guten Hoffnung.
Kapstadt
Auch Kapstadt darf gerade beim ersten Südafrika-Besuch nicht fehlen. Wie so viele haben wir uns für ein kleines Appartment in Camps Bay entschieden. Schöner Strand und tolle Restaurants, um nach dem Sightseeing noch ein wenig zu relaxen. Unser persönlicher Tipp: Nicht mit dem Auto nach Kapstadt rein fahren, auch in Camps Bay gibt es eine Hop On/Hop off-Haltestelle. Mit einem Ticket für drei Tage, sind wir von hier jeden Tag entspannt gestartet und dank der klasse Verknüpfung der Routen konnten wir Kapstadt und die nähere Umgebung in vollen Zügen genießen. Auf dem Programm standen u. a. der Besuch auf dem Tafelberg (hier unbedingt früh morgens hinfahren!), der Botanischer Garten, Waterfront und die nahegelegenen Weingüter (Groot Constantia).
Vineyards
Zum Ende der schönen Reise dann noch ein absolutes Highlight: Die Vineyards und ihre kulinarischen Angebote. Übernachtet haben wir zunächst in Franschhoek im Cap Vue Country House und in der Nähe von Stellenbosch dann auf dem Marianne Wine Estate (siehe Bilder). In Franschhoek unbedingt im Country Grand Restaurant essen gehen (leckeres Essen und der ulitmative Ausblick).
Bevor unsere Reise zu Ende geht noch ein paar Weingüter in der Region Stellenbosch/Franschhoek für euch, die uns sehr gut gefallen haben:
- Delheim Wine Estate (wunderschöne Terrasse und ein toller Rosewein)
- Boschendal Wine Estate (etwas touristisch, aber sehr schön – auch zum Essen, u. a. der Picknick-Korb)
- Babylonstoren Wine Estate (netter kleiner Rundgang, viel zu entdecken)
- La Motte Wine Estate